09.09.2025Versorgungswerke? Wir müssen reden.

In vielen akademischen Berufen gehören sie einfach dazu. Ärztinnen, Anwälte, Apotheker, Architektinnen – alle zahlen ein. Pflicht. Und oft mit dem Gefühl: Damit bin ich im Alter gut abgesichert.

Aber genau dieses Vertrauen ist Teil des Problems.

Wer lange lebt, bekommt lange Rente
Akademikerinnen und Akademiker leben im Schnitt länger. Gut für sie, klar. Für die Versorgungswerke heißt das: Sie müssen länger zahlen. Mehr Geld, mehr Risiko. Steigende Lebenserwartung, schwankende Märkte – das bringt selbst bewährte Systeme ins Wanken.

Sicherheit vor Ertrag – aber um welchen Preis?
Das Geld wird meist sehr konservativ angelegt. Sicherheit geht vor Rendite. Klingt vernünftig, aber in Zeiten von Nullzinsen und hoher Inflation kann das nach hinten losgehen. Und anders als private Versicherer stehen Versorgungswerke nicht unter scharfer Kontrolle durch die BaFin. Die interne Kontrolle? Oft schwächer. Die Aufsicht? Nicht immer mit ausreichend Fachwissen ausgestattet.

Verluste, Fehlgriffe, erste Kürzungen
Einige Versorgungswerke haben in den letzten Jahren Schlagzeilen gemacht. Schlechte Kapitalanlagen, schwierige Immobilienprojekte, erste Leistungskürzungen. Wer heute einzahlt, fragt sich: Wie stabil ist das wirklich?

Berufsunfähig? Viel Glück.
Die Absicherung bei Berufsunfähigkeit ist ein weiterer Schwachpunkt. Viele bekommen nur etwas, wenn sie gar nichts anderes mehr arbeiten können – selbst nicht fachfremd. Wer „nur“ im erlernten Beruf ausfällt, geht oft leer aus.

Unser Rat: Nicht mehr einzahlen als nötig
Wer mehr als den Pflichtbeitrag leistet, sollte sich das gut überlegen. Freiwillige Beiträge fließen in ein System, das kaum flexibel, schwer durchschaubar und nicht inflationssicher ist.

Was stattdessen sinnvoll sein kann:
• Risiken streuen
• weitere Bausteine zur Altersvorsorge
• eine solide Berufsunfähigkeitsabsicherung

Und zwar so, dass es zu Ihnen passt – zu Ihrem Leben, Ihrem Geld, Ihren Plänen. Keine Lösung von der Stange.

Lassen Sie uns drüber sprechen – bevor Sie alles auf eine Karte setzen.
Wir schauen gemeinsam auf Ihre aktuelle Lage, prüfen, wo Sie stehen, und finden heraus, was besser geht.

Das erste Gespräch kostet dich nur etwas Zeit.