12.12.2025Berufsunfähigkeit: Warum bis zu 99 Prozent von uns betroffen sein werden

Okay, zugegeben: Das klingt sehr nach Clickbaiting. Vielleicht sind es auch „nur“ 94 oder 99,6 Prozent. Fakt ist: Irgendwann wirst du berufsunfähig. Ganz sicher sogar. Denn eines Tages beendest du dein Arbeitsleben, gehst in den Ruhestand – und arbeitest nicht mehr. Das ist im weitesten Sinne auch eine Form von Berufsunfähigkeit. Nur eben die angenehme Variante.

Wenn es so läuft, hast du Glück gehabt: Du bist bis dahin gesund geblieben, konntest durchgehend arbeiten und hoffentlich gut fürs Alter vorsorgen. Herzlichen Glückwunsch – das schaffen nicht alle.
Nicht wenige erleben eine andere Art von Berufsunfähigkeit: die, bei der du nicht zu arbeiten aufhören willst, sondern musst. Krankheit, Unfall, psychische Belastung – die Gründe sind vielfältig, aber die Folgen meist gleich: weniger Einkommen, Sorgen, finanzielle Unsicherheit.

Natürlich musst du in Deutschland nicht verhungern. Der Sozialstaat fängt dich auf – allerdings nur auf dem Niveau des Existenzminimums. Bestreitest du deinen Lebensunterhalt aus deinem Erwerbseinkommen – also Wohnen, Einkäufe, Freizeit – und vielleicht den deiner Familie, führt an einer privaten Absicherung gegen Berufsunfähigkeit kein Weg vorbei.

Und das gilt doppelt. Wer während seines Erwerbslebens einige Jahre berufsunfähig ist, hat später im Ruhestand meist auch weniger Rente. Somit wird aus einem einfachen Unglück leider ein mehrfaches: Erst fehlt Einkommen, dann fehlen Beitragsjahre – und damit später Geld in der Rentenphase.
Darum der Rat deiner Zukunftsagenten: Sorge für beide Varianten der Berufsunfähigkeit vor – für die eventuelle und für die praktisch sichere. Die erste durch eine solide Berufsunfähigkeitsversicherung, die zweite durch kluge Altersvorsorge.

Falls du jetzt denkst: „Und wenn ich nie berufsunfähig werde? Dann war die ganze Vorsorge umsonst!“ – Nein, du darfst dich freuen: Du bist gesund geblieben und gehst ohne große Einschränkungen in Rente. Viele Versicherer bieten zudem an, Überschüsse deiner BU in Fonds anzulegen. Dann wartest du einfach bis zum Ende der Laufzeit und freust dich über eine steuerfreie Auszahlung.
So oder so: Du gewinnst – Zeit, Gesundheit oder finanzielle Sicherheit. Im besten Fall alles zusammen.

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